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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Geldern-Walbeck e.V. findest du hier .
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Neben Autounfällen, eingeklemmten Personen, Hausbränden rücken die Kameraden der Feuerwehr auch bei vermissten Personen aus. Ist die verunglückte oder vermisste Person im Wasser oder in unmittelbarer Nähe, ist hier eine direkte Verbindung zur DLRG. Denn sobald ein Notruf mit dem Stichwort „Wasser“ bei der Leitstelle eintrifft, werden auch die Kameraden der DLRG über Ihre Pager alarmiert. Gemeinsam mit der Feuerwehr, dem THW oder anderen Hilfsorganisationen arbeiten sie dann an der Unglücksstelle Hand in Hand. Gemäß neuem Brandschutzbedarfsplan hat der Löschzug Geldern zur Unterstützung bei wasserseitigen Einsätzen vor Kurzem ein neues Hochwasserboot angeschafft. In Kooperation mit dem Einsatzleiter der DLRG OG Geldern-Walbeck e.V., Christian van de Laak, wurde ein gemeinsames Übungswochenende ausgerufen, um alle Maschinisten der Gelderner Feuerwehr auf das neue Boot zu unterweisen.
Am 04. und 05. Mai 2019 übten in zwei Gruppen rund 25 Feuerwehrmänner und -frauen gemeinsam mit 10 Bootsführern und Wasserrettern und -innen der DLRG auf dem Welbers See in Geldern. Zunächst gab es jeweils am Morgen eine Theorieeinheit vom Einsatzleiter der DLRG, wo das neue Boot von allen Kameraden auf dem Trockenen unter die Lupe genommen werden konnte. Hierbei wurde auch auf verschiedene Besonderheiten eingegangen, die das Boot bietet. Zum Beispiel kann es durch seine Räder am Rumpf auch auf Schienen genutzt werden und bietet so ein breites Spektrum für den Einsatz. Das Boot hat einen 4 PS Motor und kann daher nach einer Unterweisung von den Einsatzkräfte auch ohne Bootsführerschein gefahren werden. Nach der Theorieeinheit stießen die restlichen DLRG’ler mit Booten und Einsatzfahrzeug dazu, um die Ausbildung in der Praxis zu unterstützen. In Kleingruppen konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Anleitung der DLRG-Bootsführer sowohl auf ihrem eigenem als auch auf dem First Responder und dem Hochwasserboot mit 50 PS der DLRG ihre Fahrkünste testen. Kleinere Manöver, wie „Mensch über Bord“ oder auch „Manövrieren an eine Boje“ konnten ebenfalls bereits geübt werden. Leider spielte nicht das ganze Wochenende das Wetter mit. Insbesondere am Samstag wurden die Hilfsorganisationen des Öfteren von plötzlichem Regen und sogar Hagel überrascht. Doch auch im Einsatz kann man sich das Wetter leider nicht aussuchen und muss bei Wind und Wetter raus. Daher war es nicht überraschend, dass eine Gruppe sich trotz Regen wieder auf zum Wasser machte. „Wir sind doch nicht wasserscheu“, so die Kameradin der Feuerwehr, womit sie zweifelsohne recht hatte. Nach dem gemeinsamen Ausbildungstag ging es noch zum Ausklang in die Feuerwache nach Geldern zu einer Feedbackrunde. Bereits am ersten Tag war klar, eine tolle Idee und eine gute Sache die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen weiter zu fördern. „Der Anfang für eine weitere gute Zusammenarbeit ist gemacht. Wir freuen uns auch zukünftig mit der DLRG zusammen arbeiten zu können“, so Christoph Willems, Ausbildungskoordinator der Löscheinheit Geldern. Gemeinsam mit Christian van de Laak hielt er noch einmal fest: „Das neue Hochwasserboot der Feuerwehr ist nur eine Ergänzung im Einsatz. Es soll keinesfalls die Arbeit der DLRG ersetzen. Bei wasserseitigen Einsätzen werden wir immer die Einsatzkräfte der DLRG mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen in der Wasserrettung benötigen.“ Da die Feuerwehr eine deutlich kurze Ausrückzeit gewährleisten muss, sind diese in der Regel früher an der Einsatzstelle. Mit dem neuen Boot können so, die ersten Einsatzkräfte aufs Wasser und bereits erste Maßnahmen einleiten.
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